Im Tal 7
Zubau und Sanierung eines Wohnhauses in Leoben
Konzeption
Die ehemalige Pension in Donawitz markiert die Grenze des Vöst-Betriebsgebietes zur Siedlung Im Tal, welche sich in vom dampfenden rostrotem Stahlwerk-Koloss nach Westen in die liebliche, mit Almen und lichten Wäldern bedeckten Hügel erstreckt. Die kräftige dunkelrote Fassade verstärkte schon mehrere Jahre die markante Stellung des Gebäudes. Das Gebäude wird schon seit vielen Jahren als Wohnhaus genutzt und wurde mehrmals umgebaut. Nun sollte der südliche Trakt, ehemals ein Stall, saniert und aufgestockt werden. Während bei den vorangegangenen Umbauten stets die traditionelle Gestaltung fortgeführt wurde, war das Raumvolumen des neuerlichen Zubaus damit nicht mehr in Einklang zu bringen. Somit wurde ein neuer, eigenständiger, den heutigen Raumanforderungen und Produktionsmethoden zugeschnittener Bauteil auf die bestehenden Basisgeschoße aufgesetzt. Erschlossen werden die vier neuen Wohnungen mit 40 und 60 m2 über westlich gelegene, breite Laubengänge, die auch als Terrassen der Wohnungen genutzt werden können. Der neue Zubau ist als Holzriegel-Bau mit Innenwänden aus Brettsperrholz in Sichtholzqualität und sichtbaren Brettstapeldecken ausgeführt. Alle Wohnungen sind in mindestens 2 Richtungen orientiert und bieten kontrastreiche Aussichten auf das Stahlwerk, in hügelige Landschaften oder an dampfenden Schloten vorbei zum oftmals schneebedeckten Gipfel des Gößecks.
Bauherr:
privat
Planungsleistungen:
Entwurf, Planung, Ausschreibung, ÖBA
GU/Zimmerer:
Zimmerei Grgic GmbH
Konstruktives Leimholz:
Hasslacher Norica Timber
Baumeister:
BM Robert Assigal GmbH
Spengler:
Franz Sajowitz KG
Elektro:
Sekotech
Außenanlagen:
BM Hitthaller+Trixl BaugmbH